Thema: Wald und Forstwirtschaft
| Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Wald und Forst

Mit Petra Berg auf Reviertour durch den SaarForst

Die „Reviertour“ geht wieder an den Start.

Auch in diesem Jahr hat die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit, bei zehn Terminen mit Umweltministerin Petra Berg in verschiedenen Revieren des SaarForst Einblick in die Waldbewirtschaftung zu erhalten.

Die Reviertour ist eine gute Gelegenheit, ortsspezifische Anliegen und Fragen mit den verantwortlichen Forstleuten zu besprechen. Ich lade Sie herzlich ein, dabei zu sein und mehr über unseren saarländischen Wald zu erfahren.

Ministerin Petra Berg

Termine und Anmeldung

Los geht es am Dienstag, dem 17. Juni, um 16 Uhr im Revier St. Ingbert. Förster Michael Weber wird über Rehwild, Wildverbiss, Hordengatter und den Schutz junger Bäume sprechen. Aber auch andere Themen stehen auf dem Programm, etwa eine Genusstour mit der Regionalinitiative „Ebbes von hei“, die zum Wandern und Schlemmen am Sonntag, dem 7. September, ins Revier Steinberg/Nonnweiler einlädt. Auf eine Radtour mit dem örtlichen Mountainbike-Verein geht es am Samstag, dem 13. September, ab 14 Uhr im Revier Lebach.

Eine Anmeldung ist erforderlich und über diesen Link möglich, die Teilnahme ist kostenfrei.

Termin

Ablauf

Treffpunkt

Dienstag,
17. Juni, 16 Uhr,
St. Ingbert

mit Revierförster
Michael Weber

Einfluss von Rehwild durch Wildverbiss auf die natürliche Verjüngung

Der Revierleiter erklärt den Einfluss von Wild im Wald und die Möglichkeiten durch Schutz und Jagd, die natürliche Verjüngung in Ihrer Vielfalt zu unterstützen.

Anschauungsobjekte sind Hordengatter / Schutzmöglichkeiten für junge Bäume.

Kräuterführung im Wald mit Frau Lilian Franz, Dozentin für Heilpflanzenkunde. Frau Franz ermöglicht auf der Tour einen Einblick in die kleine, große Welt der Kräuter.

Als Abschluss findet die Verköstigung von Wildbratwürsten als lokales hochwertiges Lebensmittel, verfeinert mit heimischen Kräutern, statt.

Wanderparkplatz „Ensheimer Gelösch“

https://maps.app.goo.gl/nqR5SCWpmeDW4hRr6

Montag,
30. Juni, 17 Uhr,
Oberthal

mit Revierförster
Marco Bommer

Holznutzung versus Naturschutz, Buchen-Eichenverjüngung

Ökologie vs. Ökonomie im Buchenaltholz (i. v. m. Arbeitssicherheit) – Holznutzung vs. Naturschutz

Buchenaltholz im Generationenwechsel, größtenteils stark abgängige Buchen mit interessanten Habitaten (Höhlenetagen, Mulmhöhle, …) Holzernte aus Sicht der Arbeitssicherheit nicht mehr möglich – Naturschutz überwiegt auf dieser Fläche

Eichen-Naturverjüngung – ist die Eiche die Baumart im Klimawandel?

Buchen-Eichen-Altholz; „Gefahr“ der flächigen Verjüngung der Buche bei „falscher“ Behandlung. Beispiel der Eichen-NV im Gatter nach Lichtkegelverfahren zum Erhalt der Eiche für die nächste Generation.

Wiederbewaldung auf Kalamitätsflächen – Vor- und Nachteile von großen Zäunen

Kalamitätsfläche in der Vergangenheit ohne Schutz flächig mit Edelkastanie und Douglasie wiederbewaldet – Totalverbiss – Notwendigkeit zum Schutz der Kultur; flächige Naturverjüngung neben Edelkastanien und Dou; mit enormen Höhentrieben; Erläuterung Vor- und Nachteilen von Zäunen

Auswahl von Auslesebäumen in jungen Beständen – wie ändert sich unser waldbauliches Handeln im Klimawandel

Dimensionierungsbestand (90 % Buche, 10 % Eiche, Kirsche); Auswahl Auslesebäume teilweise nach Prinzip der „Gruppenstellung“. Erläuterung der waldbaulichen Umstellung (Ende von QD, schwächere Eingriffe zum Erhalt des Bestandesinnenklimas …) im Klimawandel.

Schullandheim Oberthal

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps

Dienstag,
1. Juli, 17 Uhr,
Warndt

mit Revierförster
Marcel Kiefer

Von der Monokultur zum Mischwald

Die Entstehungsgründe von Reinbeständen einer Baumart sind vielfältig und es gab für diese Gründe. Die heutige Klimaveränderung war zur Entstehungszeit nicht absehbar. Die Reviertour führt an ehemaligen Reinbestandsflächen vorbei und zeigt eindrucksvoll die Veränderungen sowohl im Klimawandel, aber auch der seit über 30 Jahren betriebenen naturnahen Waldbewirtschaftung im saarländischen Landeswald. Gleichzeitig wird auch ein Blick in die mögliche Zukunft gegeben und die sorgfältige Begleitung dieser Veränderungen durch den Revierleiter erläutert.

Waldparkplatz „Lange Schneise“

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps

Mittwoch,
23. Juli, 15 Uhr,
Wadern

mit Revierförster
Benedikt Krächan

Wasserretention im Wald, sowie Wiederaufforstung

An praktischen Beispielen wird die Nutzung der vorhandenen Naturverjüngung in Verbindung mit einer geringen Anzahl gepflanzter Mischbaumarten auf kalamitätsgeschädigten Flächen gezeigt.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an der Jagdhütte bei Wildbratwurst und einem Getränk den Termin ausklingen zu lassen.

Mitfahrerparkplatz Kastell Höhe Gomms Mühle, südlich des Kreisels Richtung Kastel

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps

Freitag,
22. August, 16 Uhr,
Püttlingen Rastpfuhl

mit Revierleiter
Urban Backes  

Kalamität an der Scheune, Fläche nach einem halben Jahr

Während der Exkursion besichtigt man diese Flächen. Es werden die Hintergründe erläutert und die Entwicklung der Flächen nach einem halben Jahr begutachtet. Dabei wird auch ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung gegeben.

Wanderparkplatz – Urwaldtafeltour unterhalb Scheune Neuhaus 

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps

Sonntag,
24. August, 13 Uhr,
Homburg

mit Revierförster
Lukas Rauls

„Die Mischung macht's“– Wiederbewaldung hin zum Mischbestand

  • Voranbau von Rot-Buche unter einem Douglasien-Reinbestand
  • Wiederbewaldung durch Pflanzung:
  • Wiederbewaldung durch Pflanzung: Pflanzung unter lichtem Kiefernschirm nach Auszug von Käferfichte (Winterlinde, Hainbuche+Hybridnuss)
  • Imbiss: Rehrücken auf Bärlauchschnittchen
  • „Was wächst denn da?“ – Baumartenquiz für interessierte Bürger

Parkplatz Lambsbachtal an der L 120 zwischen Homburg und Käshofen

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps

Sonntag,
31. August, 14 Uhr,
Eppelborn

mit Revierförster
Roland Wirtz

Prozessschutz, was heißt das?

Auf dem Weg zum Dauerwald – ein Modell für klimaresiliente Wälder“

Auf der Exkursion wird die Waldvision der Zukunft anhand eines arten- und strukturreichen Waldbestandes gezeigt. Dieser ist nach aktuellen Erkenntnissen so ausgestattet, dass er bestmöglich auf klimatische Veränderungen reagieren kann. Anhand weiterer Stationen wird der Weg aus der historischen und aktuellen Situation durch Borkenkäferschäden und Sturmereignissen in die Zukunft gezeigt und die Entwicklungspotenziale erläutert.

Freizeitzentrum Finkerech (zwischen Dirmingen und Tholey)

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps

Sonntag,
7. September, 14 Uhr, Steinberg/Nonnweiler

mit Revierförster
Tino Hans 

Genusstour, Wandern und Schlemmen mit „Ebbes von hei“

Der Naturpark Saar-Hunsrück, Kooperationspartner des SaarForst Landesbetrieb und Anbieter von kulinarischen Köstlichkeiten rund um den Wald.

Angeboten wird ein rundweg, ca. 2 km Länge, an dem die vielseitigen Köstlichkeiten angeboten werden.

  • Wildmetzgerei

  • Privatbrennerei

  • Imkerei, Tannehonig

  • Kräuterexpertin

  • Pilzcoacherin

  • Waldkunst – Genuss fürs Auge

Waldparkplatz am Sellwald

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps

Samstag,
13. September, 14 Uhr, Lebach

mit Revierförster
Winfried Fandel 

Fahrradfahren im Wald

Radtour mit dem örtlichen MTB-Verein „Gravity Team Hoxberg“

Besichtigung der örtlichen Downhillstrecke

Ein Mountainbike für die Ministerin wird vor Ort bereitgestellt.

Aussichtspunkt Conny Hill, Kapellenstraße Nalbach

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps

Sonntag,
21. September, ab 11 Uhr

(keine Anmeldung erforderlich)

 

Deutsche Waldtage mit Familienparcours der
forstlichen und waldbaulichen Akteure des Saarlandes

Scheune Neuhaus

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps

 

Termin wird im Herbst/Winter nachgeholt,
Warndt

mit Revierförster
Marcel Kiefer

Von der Monokultur zum Mischwald

Die Entstehungsgründe von Reinbeständen einer Baumart sind vielfältig und es gab für diese Gründe. Die heutige Klimaveränderung war zur Entstehungszeit nicht absehbar. Die Reviertour führt an ehemaligen Reinbestandsflächen vorbei und zeigt eindrucksvoll die Veränderungen sowohl im Klimawandel, aber auch der seit über 30 Jahren betriebenen naturnahen Waldbewirtschaftung im saarländischen Landeswald. Gleichzeitig wird auch ein Blick in die mögliche Zukunft gegeben und die sorgfältige Begleitung dieser Veränderungen durch den Revierleiter erläutert.

Waldparkplatz „Lange Schneise“

Anfahrtsbeschreibung über Google Maps